Tag der offenen Tür bei der Welle West Wetterau am 14. April 2018 und Sendewoche zum Steinfurther Rosenfest
Radio machen – das ist mehr als Musik abfahren und Nachrichten vorlesen. Das gehört natürlich auch dazu, ist aber nur ein kleiner Teil der Aufgaben, der in einem Radiosender anfällt. Dahinter steckt ausführliche Vorbereitung von Sendungen, journalistisches Denken und Wissen, Berichte von dort, wo was los ist, technische Rafinessen im Studio, ein komplexes IT-Netzwerk und eine Menge Herzblut. So zumindest sehen es die Radiomacher der Welle West Wetterau, die den Radiosendebetrieb zwar nur als Hobby betreiben, aber sich monatelang Zeit nehmen, um die jährliche Sendewoche vorzubereiten. Dabei stellen sie nicht nur ein facettenreiches Programm mit unterschiedlichsten Themen und Musikstilen auf die Beine, sondern lernen auch immer wieder Neues in Workshops und Arbeitstreffen. Bis die Sendetage stehen, ist viel Arbeit nötig.
Die Mitgliederversammlung hat jetzt beschlossen, dass Radio Welle West Wetterau in diesem Jahr das Steinfurther Rosenfest Mitte Juli begleitet und von den dortigen Veranstaltungen berichtet sowie Themen aufgreift, die damit in Zusammenhang stehen – seien es die Vorbereitung der Rosenschau, das Schmücken der Wagen, die Begleitung des Rosenkorsos oder Live-Übertragungen von musikalischen Veranstaltungen. Die Mitglieder der Welle West Wetterau stellen ihre Sendewoche ganz ins Zeichen der Rose und sind vor und während des Festes, das vom 13. bis zum 16. Juli dauert, in Steinfurth unterwegs. „Das Rosenfest feiert in diesem Jahr 150 Jahre Steinfurther Rosenanbau, daher passt es besonders gut, dass wir die vielen Veranstaltungen in diesem Jahr medial begleiten und bewerben“, schaut Vorsitzender Stefan Erbe voraus.
Daneben kann jeder Radiomacher das on air bringen, was ihm auf der Seele brennt, sei es die eigene Lieblingsband, ein interessantes Thema oder das eigene ausgefallene Hobby – Sendeplätze gibt es täglich genug, rund um die Uhr.
Jeder, der mitmacht, bringt sich so ein, wie seine Interessen und Stärken liegen. Das kann als Moderator, Redakteur, Reporter draußen unterwegs, Nachrichtenschreiber, Studiotechniker oder Programmierer sein. Die Vorbereitungsphase auf die Sendewoche vermittelt die Grundlagen journalistischer Techniken, die ein guter Einstieg in die Medienwelt sein können für alle, die mit dem Gedanken spielen, die Medien zum Beruf zu machen.
Ob man als junger Mensch ab etwa 14 Jahren den Einstieg in den Journalismus sucht, um vielleicht später beruflich in die Richtung zu gehen, oder „nur“ ein spannendes neues Hobby sucht, es lohnt sich in jedem Fall, vorbeizuschauen.
Die beste Gelegenheit dafür ist der „Tag der offenen Tür“ am Samstag, den 14. April von 10 bis 15 Uhr im Sendezentrum am Kirchplatz 13 in Butzbach, 2. Stock, direkt neben der Markuskirche. Wie der Alltag in einer Radioredaktion und im Studio abläuft, zeigen die Vereinsmitglieder „live“ an diesem Tag und nehmen ihre Besucher dabei auch gleich mit – zum Kennenlernen, sich Ausprobieren und Spüren, wie es ist, in ein Radiomikrofon zu sprechen. Auch den Nachrichtenredakteuren kann man über die Schulter schauen und den Technikern am Mischpult assistieren.
Bei dem Wetterauer Veranstaltungsradio kann jeder mitmachen, der Spaß und Zeit für die nötige Ausbildung mitbringt, Vorkenntnisse sind nicht nötig. Außerhalb des Tages der offenen Tür treffen sich die Radiobegeisterten jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr im Studio und freuen sich über Gäste. Schonmal reinhören und Bilder anschauen kann man auch auf der Website unter www.irgendwasmitradio.de.